FotoArt und WebDesign -- Detlef Klein

Sozialbeiträge aus Gewinnen

Liebe Ulla Schmidt, liebe uns Bürger Regierenden,
warum versuchen Sie mit aller Macht Ihre Ideen zur Gesundheitsreform durch zu boxen?
Etwa 80% der Bevölkerung, also der Wähler (gleich welcher Partei auch immer) sind gegen Ihre Vorschläge. Sowohl die Krankenkassen wie auch die Ärzteschaft sind nicht unbedingt Ihrer Meinung. Wie ignorant muss man eigentlich sein, um all diese Meinungen und Ansichten überstimmen zu wollen?
Ihre Vorschläge reduzieren in keinster Weise die Beiträge zu den Sozialversicherungen. Ihre Mitregierenden scheinen bis heute nicht erkannt zu haben, warum das Geld in den Renten- und Sozialversicherungstöpfen fehlt. Es sind einfach zu wenig Beitragszahler da. Das zwei bis drei junge Menschen einen alten Menschen finanzieren, das funktioniert nicht mehr. Andererseits ersetzt eine Maschine mehr und mehr Arbeiter. Immer mehr Menschen stehen heute auf der Straße die früher Arbeit hatten und dadurch auch in die Beitragskassen einzahlten. Genau diese fehlenden Beiträge verdoppeln sich noch durch die fehlenden Arbeitgeberbeiträge. Um ALT und Jung zu versorgen erwirtschaftet die Industrie und das Dienstleistungsgewerbe genug Profit. Die Finanzierung des Sozialsystems kann nicht mehr allein durch die Beiträge der noch in Arbeit stehenden Bevölkerung geleistet werden. Wann begreift einmal die Regierung, dass hier ein Umdenken stattfinden muss?
Ein bestimmter Prozentsatz des erwirtschafteten Kapitals (Gewinn) muss in die Sozialkassen abgeführt werden. Die Wirtschaft darf nicht mehr nur die Gewinne privatisieren und die Verluste sozialisieren, sie muss auch eine soziale Verantwortung zeigen. Letztendlich will sie ja auch hier in Bundesrepublik Gewinne erwirtschaften und Dienstleistungen verkaufen. Ein Betrieb mit viel Gewinn zahlt mehr, einer mit geringem Erlös zahlt auch dementspechend weniger in die Sozialkassen ein. Die Wirtschaftserlöse (die Quartalszahlen und Abschöpfungen der Vorstände zeigen dies) dazu sind vorhanden, allein es fehlen die Beiträge. Aus der Gesamtwirtschaftsleistung müssen die Beiträge fliessen und nicht nur aus immer weniger werdenden Zahlungen der Bevölkerung.
Also Frau Schmidt und auch die anderen Damen und Herren aus den Ministerien, Vergessen Sie Ihre unsozialen Pläne der Gesundheitsreform und Ihre Reform der Renten. Fangen Sie beim Grund der Missere an, Ihre Reformen neu aufzubauen.

Die Wirtschaft muss in ihre soziale Verantwortung genommen werden!

noch en Gude denn